Konzept der „Kindertagespflege Anja Kühne-Mann“

 

Allgemeine Angaben

Kindertagespflege Anja Kühne-Mann

Anja Kühne-Mann

Von Loe-Straße 25

53840 Troisdorf

02241/8664797

01627873088

http://www.troisdorfer-tagesmama.de

Über mich und meine Familie

Mein Name ist Anja Kühne-Mann. Ich bin 1979 in Hamburg geboren. Zusammen mit meinem Mann Markus und meinen Söhnen Fabian (geboren 2008) und Jannik (2015) lebe ich in Troisdorf-Mitte. Nach dem Erreichen des Abiturs habe ich ein freiwilliges Jahr in der Beschäftigungstherapie in einem Seniorenzentrum gemacht und habe bei der deutschen Post gearbeitet. Da es mir aber schon immer viel Freude bereitet hat mit Kindern zu arbeiten, beschloss ich Sozialpädagogik zu studieren. Durch die Schwangerschaft mit Fabian konnte ich das Studium leider nicht erfolgreich beenden. Seit 2024 bin ich ehrenamtlich im Presbyterium der evangelischen Kirche, wo ich mich auch für die Belange der Kinder und Jugend einsetze.

Kinder auf ihren Weg ein Stück zu begleiten, sie anzuregen und wachsen zu sehen ist eine große Bereicherung in meinen Leben. Deshalb beschloss ich 2009 die Ausbildung zur Kindertagespflegeperson zu machen. Seit Anfang 2010 arbeite ich als  zertifizierte Tagesmutter eng mit dem Jugendamt zusammen. Damit erfüllte ich mir den Traum mit Kindern zu Arbeiten und gleichzeitig meine Söhne zu Hause zu Betreuen und auf ihren Lebensweg begleiten zu können. Zur Urlaubszeit oder Schulfreien Zeit sind meine Kinder und Mann zu Hause anwesend, sowie ab und an Besuch.

Rahmenbedingungen in der Tagespflege

Die Tagespflege befindet sich in Troisdorf-Mitte. In unmittelbarer Nähe gibt es einen kleinen Spielplatz, der gerne und oft besucht wird. Der Park an der Burg Wissem mit angrenzenden Wald und die Wahner Heide sind fußläufig erreichbar. In meiner Kindertagespflege betreue ich Kinder ab einem Jahr bis drei Jahren. Die Betreuung findet in der Regel an 5 Tagen in der Woche statt. Von Montag bis Freitag ist eine Betreuung im Zeitraum von 7:30 Uhr bis 15:30 Uhr möglich, oder nach individueller Absprache.

 Die Räumlichkeiten

Die Betreuung der Kinder findet in einer Erdgeschosswohnung statt. Die Kinder können in zwei Räumen zusammen Spielen und Toben. In der großen Wohnküche können die Kinder beim Kochen in der Mittagszeit helfen, bzw. mit der Kinderküche nachspielen. Gespielt wird in der großen Wohnküche, im Wohnzimmer und im Spielzimmer. Im Spielzimmer werden zur Mittagsruhe Betten bereitgestellt. Auch das Wohnzimmer und die Wohnküche wird in der Mittagsruhezeit genutzt.

Natur

Wir sind jeden Tag draußen in der Natur unterwegs. Ein kleiner Spielplatz ist sehr nahe. Es gibt viel zu Entdecken im Waldpark zum Beispiel die Hühner, die Enten, die Gänse und die Hirsche, oder die Pfützen an einen Regentag. Die Kinder haben die Gelegenheit mit Naturmaterialien sich zu beschäftigen und zu Spielen. Das ist gut für die Feinmotorik. Es gibt viele Gelegenheit zu Klettern und zu Springen und Balance zu üben. Das Frühstück wird oft draußen gegessen. So das wir meist schon früh draußen sind.

 Tiere

Bei uns in der Wohnung leben auch unser Familienhund „Inka“ es ist ein kleinerer Mischlingshund und ein putziges Meerschweinchen.
Inka ist sehr kinderlieb und freut sich immer, wenn die Kinder kommen. Wenn Kinder frühzeitig den Kontakt zu Tieren bekommen lernen sie frühzeitig den Umgang mit den Tieren. Wichtige Regel hier im Hause ist es die Kinder nie, wirklich nie, mit dem Hund alleine zu lassen. Der Hund hat seinen Rückzugsraum welcher für die Kinder Tabu und unerreichbar

 Pädagogische Ziele

In der Kindertagespflege soll die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit gefördert werden.

In der Kindertagespflege Krümelbande wird jedes Kind dort abgeholt wo es sich gerade in seiner Entwicklung befindet. Dementsprechend wird es gefördert und gefordert. Den Kindern wird ein geschützter, sicherer und stabiler Raum geboten, wo sie sich sicher und geborgen fühlen und Erfahrungen sammeln können.  Die Unterstützung der Entwicklung der Persönlichkeit, der Fähigkeiten, sowie der Interessen des Kindes ist für mich von großer Bedeutung.

Der Schwerpunkt in meiner Arbeit mit den Kindern liegt in der Entdeckung und Erforschung der Natur. Hierbei orientiere ich mich an der Waldpädagogik oder Naturpädagogik. Wir gehen sehr oft die nähere Umgebung in den Wald. Wir beobachten die Tiere im Waldpark, sammeln Naturmaterialien zum Basteln und Spielen und es bleibt viel Zeit für freies Spiel und Entdeckungen.

Vorwiegend im Winter treffen wir uns einmal in der Woche in einer Spielgruppe zum Turnen. Mittwochs treffen wir uns mit anderen Kindertagespflegepersonen und deren Kinder. Das ermöglicht den Kindern Erfahrungen in einer größeren Gruppe zu machen. In dieser Zeit findet eine Stunde musikalische Früherziehung statt.

Sprachförderung

Die Sprachentwicklung wird bei mir in der Kindertagespflege alltagsbegleitend gefördert. Es ist wichtig das im Umfeld der Kinder viel gesprochen und erzählt wird. So kann das Kind Laute, Wörter und Grammatik sowie Kommunikationsregeln der Sprachen erlernen. Immer wiederkehrende Rituale in Form von Fingerspielen, Singspielen sind eng im Tagesablauf eingebunden und werden von den Kindern gerne angenommen. Außerdem gibt es Spiele zur Verbesserung der Mundmotorik wie z.B. Wattebällchen mit Strohhalmen pusten oder Pustebilder gestalten. Der Sprachentwicklungsstand wird  in einen Basisbogen zur Spracherhebung dokumentiert.

Eingewöhnung

Die Eingewöhnungszeit ist sehr wichtig um Vertrauen zu mir als neue Bezugsperson und zu den anderen Kindern in der Kindertagespflege aufzubauen. Deswegen finden in den ersten ein bis zwei Wochen mit Eltern zusammen Treffen statt. Hat das Kind vertrauen aufgebaut und kann sich gut von der Bezugsperson lösen finden nach den ersten ein bis zwei Wochen erste, kurze Trennungen statt.

Die Bezugsperson, welche die Eingewöhnung macht, steht dabei jeder Zeit auf Abruf bereit. Wichtig ist auch das die Kinder verabschiedet werden, dass sie mit bekommen das die Bezugsperson geht und wiederkommt. Das fördert das Vertrauen und die Bindung des Kindes. Das Kind soll sich sicher und Wohl fühlen mit dem Wissen, das es gebracht wird und auch wieder abgeholt wird. Deswegen sind die ersten Trennungen auch kurz und die Zeit wird langsam gesteigert.

Für die Eingewöhnungszeit sollten ca. vier Wochen eingeplant werden.

Ernährung

Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung ist besonders wichtig für die Entwicklung der Kinder. Bei mir gibt es um 8:30/9:00 Uhr ein zweites Frühstück in Form von Obst, Rohkost, oder gesunden Knabbereien wie Knäckebrot. Gegen 12:00 Uhr gibt es Mittagessen. Das Essen wird gegebenenfalls für zwei Tage gekocht. Einmal in der Woche gibt es eine Süßspeise. Einmal in der Woche ein Gericht mit Fleisch oder Fisch. Den Rest der Woche wird vegetarisch gekocht. Im Sommer gibt es auch mal kalte Gerichte wie z.B Salate. Nachmittags nach dem Mittagschlaf gibt es einen Snack.

Zu den Mahlzeiten sind gemeinsame Rituale besonders wichtig, wie das Aufräumen, Hände waschen, Singspiele, der Tischspruch und gemeinsamer Essensbeginn. Jedes Kind darf alleine Essen. Die Kinder bekommen Hilfe beim Essen, wenn sie diese brauchen.

Wenn ein Kind das Essen nicht mag, wird eine Alternative in Form von Brot, Joghurt und Obst angeboten. Zu den Mahlzeiten und natürlich auch zwischendurch gibt es Wasser oder ungesüßten Tee zum Trinken. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten passe ich den Speiseplan individuell an die Kinder an.

Toilettentraining

Wenn ein Kind die körperliche und geistige Reife signalisiert auf die Toilette gehen zu wollen, wird es in Absprache und Zusammenarbeit mit den Eltern, dabei unterstützt. Die Kinder werden bei mir nicht unter Druck gesetzt, dass sie dafür bereit sein müssen. Am Anfang sollten die Kinder eine Höschenwindel tragen. Erst wenn es mit dem Toilettengang besser funktioniert und die Windel trocken bleibt, kann die Windel bei mir weggelassen werden. In regelmäßigen Abständen werden die Kinder auf die Toilette geschickt. Bei mir gehen die Kinder aus hygienischen Gründen auf die Toilette mit Toilettensitz.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Regelmäßig finden Elterngespräche statt um gemeinsam den Entwicklungsstand der Kinder zu benennen und sich gegenseitig über Erfahrungen auszutauschen.

Elterngespräche können auch telefonisch geführt werden. Die Kinder sollten nicht anwesend sein. Über Neuerungen in der Familie sollten die Eltern mich als Kindertagespflegeperson zeitnah informieren. Ebenso gebe ich Änderungen in der Tagespflege zeitnah bekannt.

Krankheitsvertretung / Urlaubsvertretung

Es gibt die Möglichkeit im Falle einer spontanen Erkrankung von mir im Jugendamt eine zeitlich begrenzte Vertretung im Stadtgebiet Troisdorf zu bekommen. Die Belegung erfolgt ausschließlich durch die Fachberatung Kindertagespflege. Regelungen zum Urlaub und Krankheitsvertretung stehen im Betreuungsvertrag, der vor dem Betreuungsbeginn abgeschlossen wird.  Meinen Urlaub gebe ich langfristig bekannt.

Fortbildungen / Weiterbildungen

Über das Jahr nehme ich an mehreren Fortbildungen teil.  Es finden mehrmals im Jahr Netzwerktreffen statt in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt.

Alle zwei Jahre besuch ich den „Erste Hilfe Kurs am Kind“ um meinen Kenntnisstand aufzufrischen.

Fachberatung Kindertagespflege

Frau Haltenhof:

Telefon: 02241 900-538

E-Mail: haltenhofa@troisdorf.de

Frau Derscheid:

Telefon: 02241 900-564

E-Mail: derscheidu@troisdorf.de

Schlusssatz

Ich hoffe mit meinem Konzept konnte ich Ihnen schon einmal einen Einblick in meine Tagespflege bieten. Gerne stehe ich ihnen für weitere Fragen bei einen persönlichen Kennenlerngespräch zur Verfügung.